Wir entwickeln die Telematikinfrastruktur (TI) und insbesondere die elektronische Patientenakte (ePA) zur individuellen Gesundheitsplattform der Versicherten weiter.« So steht es in der heute veröffentlichten Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen und die Pflege.
Karl Lauterbach, Bundesgesundheitsminister
Zwei Jahrzehnte stritt das System mit sich selbst um die Ausgestaltung der Digitalisierung. Der Satz ist sicher gut überlegt. Er besagt nicht weniger als einen kompletten Richtungswechsel.
▶︎ Anstatt die Digitalisierung an den Gesundheitseinrichtungen auszurichten, die sich dann vielleicht in Richtung der Menschen öffnen, avanciert eine »individuelle Gesundheitsplattform für Versicherte« zur Wendung um 180 Grad.
▶︎ Ferner ist die Rede von »durch Fachpersonal assistierte Telemedizin«, was nicht weniger heißen darf, als dass die Menschen im Umgang mit der Gesundheitsplattform nicht mehr allein gelassen werden. Die Frage, wer das leisten können muss, klären wir sicher noch im Diskurs.
▶︎ Außerdem stellt man »die digitale Transformation von Versorgungsprozessen statt einer reinen Elektrifizierung von Dokumenten in den Mittelpunkt«. Hervorragend. Das BMG hat erkannt, dass wir uns im #Digitalismus verrennen. Die Digitalisierung wird nicht mehr als abgeschlossenes Projekt im Futur II betrachtet, sondern als stetige Schlüsselaktivität im Sinne smarter Versorgungsszenarien.
Vielleicht hast Du Lust, mitzuwirken, wenn wir uns künftig um das Gelingen von Transformation kümmern. Schau hier vorbei: http://smartr.care
An dieser Stelle erlaubt sich ein Hinweis in Richtung DIGITALWERK. Dort starten wir bereits nächsten Montag mit einem BARCAMP in Stuttgart. Damit nehmen wir dort unsere Arbeit mit Euch gemeinsam auf.
Was war noch einmal Transformation, wenn man es ganz basal menschlich angeht? https://betablogr.de/transformation