Hausarztzentrierte Versorgung und was sie taugt

Kurzbeitrag von …

»Die Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) in Deutschland hat sich als Alternative zur Standardgesundheitsversorgung etabliert und hat sich als bessere Versorgung für chronisch kranke Patienten, höhere Impfraten und höhere Teilnahme an Disease-Management-Programmen erwiesen«. Dieses Resümee zogen die Vertragspartner anlässlich des 15-jährigen Bestehens im Rahmen einer Pressekonferenz.

Nicht nur Patientinnen und Patienten profitieren. Auch die Ärzteschaft erfährt Vorteile zum Beispiel durch den Einsatz von 2.300 Versorgungsassistenten (VERAH). Das schafft Erleichterung im Praxisalltag. Die Strukturen der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) bieten darüber hinaus Potenzial, eine gute Grundlage zur effektiven Nutzung digitaler Technologie zu schaffen.

Die Umsetzung der Digitalstrategie des BMG wird seitens der Beteiligten mit großer Spannung erwartet. Man hegt die Hoffnung, patienten- und benutzerzentrierte Anwendungen zu implementieren. Die HZV hat in der Vergangenheit Modelle gezeigt, wie das erreicht werden kann. Ein hoher Grad an Koordination, die Förderung der digitalen Transformation in der stationär ambulanten Medizin, das Entstehen von Gesundheitsberufen und die Qualifikation zusätzlicher Gesundheitsfachkräfte sind Voraussetzungen, eine gelingende Nutzung digitaler Technologie im Gesundheitswesen zu erreichen.

Insgesamt hat die Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) 1,78 Millionen versicherte Personen begünstigt. Das entspricht in etwas jedem Dritten bei der AOK Baden-Württemberg versicherten Person. Die HZV bietet eine echte Alternative zur Standardgesundheitsversorgung, deren Qualität sich jedes Jahr zunehmend verschlechtert hat. 90 Prozent der versicherten Personen gaben an, dass sie die Kombination aus HZV und die besonderen Vereinbarungen mit Fachärzten empfehlen würden. Geringere Kosten und einer besseren Gesundheitsversorgung sind die Säulen der Hausarztzentrierten Versorgung, die längst über Baden-Württemberg hinaus Anwendung findet.

Ein Video des Mediverbund hat die zentralen Erfahrungen noch einmal zusammengefasst.

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